Kennst du das auch? Dein Kleiderschrank ist voll – bis zum Rand. Und trotzdem stehst du davor und hast das Gefühl, dass du nichts zum Anziehen hast. Du wirst unsicher, probierst das ein oder andere Teil an und das frustriert dich nur noch mehr. Warum ist das so? Es gibt drei Hauptgründe, warum dein Kleiderschrank dir diese Probleme bereitet:
Verschiedene Größen im Schrank
Du hast vielleicht Hosen in verschiedenen Größen im Schrank. – mal zu eng, mal genau richtig und mal viel zu weit. Das sorgt dafür, dass du beim Anziehen ständig hin und her springst und dich nie richtig wohlfühlst.
Ein einfacher Tipp: Nimm dir Zeit und entferne alle Teile aus deinem Schrank, die nicht passen. Entweder weg damit oder lagere sie anderweitig. So behältst du nur die Kleidung, die dir wirklich passt und du kannst dich sicherer fühlen, wenn du vor dem Schrank stehst.
Kein Farbkonzept
Du hast viele Einzelteile in deinem Schrank, aber sie harmonieren nicht miteinander. Du findest keine passenden Kombinationen, weil du keine klare Vorstellung davon hast, welche Farben gut zusammenpassen. Und so bleibt es bei der Entscheidung, was du anziehen sollst, immer wieder ein Raten.
Erstelle ein Farbkonzept. Überlege dir, welche Farben du oft trägst, welche Dir gut stehen und welche gut miteinander kombinierbar sind. Setze auf neutrale Töne wie Schwarz, Weiß, Grau, Blau oder Beige, die sich leicht mit bunten oder gemusterten Teilen kombinieren lassen. Wähle 2 bis 3 Akzentfarben (z.B. pink oder zitronengelb). So kannst du alles miteinander verbinden und erhältst stimmige Outfits.
Es fehlen die passenden Basics
Du hast vielleicht viele gemusterte auffällige Teile, aber die Basics – wie ein einfaches weißes T-Shirt oder eine gut sitzende Jeans – fehlen. Ohne diese grundlegenden Kleidungsstücke wird es schwierig, gut kombinierte Outfits zu erstellen. Die trendigen Teile passen oft nicht zu allem und sind daher nur schwer zu kombinieren.
Erstelle ein sogenanntes „Modul-System“. Dabei legst du dir verschiedene Kombinationen von Kleidungsstücken zurecht, die problemlos miteinander funktionieren. Zum Beispiel: Zwei Unterteile (z. B. eine Jeans und eine schwarze Hose), drei Oberteile (z. B. ein T-Shirt, ein Bluse und ein Top), ein Layer Oberteil (z. B. eine Strickjacke), eine Jacke, ein Paar Schuhe, eine Tasche und Accessoires. Wenn du mit diesem System arbeitest, hast du immer eine gute Grundlage für verschiedene Outfits. Hier merkst du direkt welche Basics noch fehlen, diese kommen auf die Shopping-Liste.
Wichtiger Tipp: Arbeite in kleinen Schritten
Es ist verlockend, gleich alles aus dem Schrank zu räumen und auf dem Bett auszubreiten. Aber Achtung – Das kann schnell zur Überforderung führen. Arbeite lieber in kleinen Schritten, sortiere ein paar Teile aus und beginne mit dem Aufbau deiner Outfits. So behältst du den Überblick und kannst den Prozess ohne Stress angehen